Kinder
Kinder sind was Tolles. Sie bereiten viel Freude und manchmal Sorgenfalten. Kinder können kleine Engel sein, aber auch mächtig anstrengend. Ich schätze mich glücklich, mein Leben mit zwei außergewöhnlichen (inzwischen nicht mehr ganz so) kleinen Menschen teilen zu dürfen, und so lag es nahe, auch einmal eine Kurzgeschichten für Kinder zu schreiben.
Dass daraus ein ganzer Roman würde, war nicht geplant. Als dann aber unser Familienkater starb, dachte ich mir eine Trostgeschichte über den Tierhimmel aus. Sie gewann immer mehr Umfang und so entstand Späterland.
Späterland - Die Welt hinter der Regenbogenbrücke
Ein tierisches Abenteuer für Kids ab 10 Jahren, Herbst 2020, Shadodex - Verlag der Schatten (Link)
Inhalt:
Tarjas geliebter Kater Pluto ist gestorben. Sie tröstet sich mit dem Gedanken, dass er in dem einst von ihr erfundenen Späterland weiterlebt. Aber warum klingelt das Glöckchen seines alten Halsbands? Und weshalb träumt Tarja, Pluto würde in Gefahr schweben? Gibt es Späterland wirklich? Tarja beschließt es herauszufinden und begibt sich auf die Suche nach der Regenbogenbrücke. Aus Versehen gelangt ihr nerviger Klassenkamerad Milo mit hinüber und wird zu ihrem unfreiwilligen Begleiter auf einer abenteuerlichen Reise durch den Tierhimmel, denn nicht nur Pluto ist in Gefahr. Ganz Späterland wird von unheimlichen Schattenwesen bedroht. Wird es Tarja gelingen, die Welt hinter der Regenbogenbrücke und damit Pluto und alle anderen Tiere dort zu retten?
Leseprobe:
Aus dem Nichts ertönte ein Schrei. In den Resten der Brücke erschien Milo und plumpste vor Tarja ins Gras. Ungläubig schaute er sich um. Tarja streckte ihm helfend die Hand entgegen. Er tat, als bemerke er es nicht, und rappelte sich hoch. »Willkommen in Späterland«, sagte sie.
Milo rieb sich die Augen. Er war fast vierzehn, weil er die sechste Klasse wiederholte, und außerdem ziemlich groß für sein Alter. Er hatte rotblonde Haare, und auf seinem Gesicht prangten schon etliche Pubertätspickel. Aber im Augenblick wirkte er wie ein ängstlicher kleiner Junge. »Wo ist der Grausteinfall? Wo ist … na, alles?«
»Die Regenbogenbrücke sollte nur mich nach Späterland bringen«, erklärte Tarja. »Irgendwie bist du mit reingerutscht. Wieso musstest du mir hinterherklettern?« Milo war so ziemlich der Letzte, den Tarja auf ihrer Suche nach Pluto brauchen konnte – von Pascal mal abgesehen.
»Du hast unseren Clubraum entweiht«, sagte Milo vorwurfsvoll und lief an ihr vorbei.
Tarja folgte ihm. »Konnte ich ja nicht wissen.« Als ob die Höhle hinter dem Wasserfall Privatbesitz sei!
»Pascal wird sicher stinksauer …« Milo, der sich zu ihr umgedreht hatte, verstummte. Seine Augen weiteten sich, während er auf einen Punkt hinter Tarja starrte. Ein weiterer Besucher aus ihrer eigenen Welt, die sie gerade verlassen hatten? Oder etwas anderes?
Tarja verspürte ein Kribbeln im Nacken, als sich die feinen Härchen dort aufstellten. Zögernd drehte sie sich um. Das, was da über dem nebelgefüllten Abgrund schwebte, ließ sich mit nichts vergleichen, was Tarja je gesehen hatte. Es war etwa zwei Meter groß und besaß eine menschliche Form mit Armen, Beinen und einem Kopf, wenn auch ohne Gesichtszüge. Der durchscheinende Körper erinnerte an eine riesige Seifenblase oder an flüssiges Glas. Seine Haut, wenn man die spiegelglatte Oberfläche so nennen konnte, schillerte und funkelte in verschiedenen Farben, je nachdem, wie das Sonnenlicht darauf fiel. Es wirkte so fremd, als stamme es von einem anderen Planeten. Langsam schwebte es näher.
Weitere Textauszüge auf der Verlagsseite. (Klick)
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